In den Jahren 1910-1911 erfand Bühlmann den Veloschlitten.
Christian Bühlmann
Am 5. August 1872 erblickte Christian Bühlmann in Beatenberg das Licht der Welt. Als kleines Kind erkrankte er an Kinderlähmung, die eine Gehbehinderung zur Folge hatte. Nach seiner Schulzeit besuchte er die Schnitzlerschule in Brienz.
Der Vater von Bühlmann betrieb in Beatenberg eine Sägerei, daher kannte sich Bühlmann auch in diesem Beruf aus. Nach seiner Heirat zog Christian Bühlmann nach Wilderswil und baute dort ein Wohnhaus. Er erwarb ebenfalls eine Sägerei zwischen Wilderswil und Zweilütschinen. Er betrieb diese Sägerei und stellte verschiedene Schnitzereien her.
Ende 1898 zog er mit seiner Familie nach Grindelwald in die Schwendi. Er erwarb dort die alte verlotterte Sägerei und ein altes Wohnhaus. Von nun an betrieb Christian Bühlmann die Schwendi-Sagi.
1918 verlor er bei einem Arbeitsunfall die linke Hand.
In den 50er Jahren trat der Grosssohn von Bühlmann, Rudolf Rubi, der gelernte Schreiner, in den Betrieb ein. Später folgte ihm auch sein Bruder Werner, der Zimmermann war. Nach dem Tod von Christian Bühlmann am 19. Mai 1953 übernahmen die Gebrüder Rubi die Sägerei und Schreinerei.
Ausführliche Biografie erstellt von Heini Wegmann - Rytz
The inventor
Christian Bühlmann was born in Beatenberg on August 5th 1872. As a child he suffered from polio, leaving him slightly crippled. After school he attended a class for woodcarving in Brienz.
As his father ran a sawmill in Beatenberg, Bühlmann was also at home in this trade. After his marriage he moved to Wilderswil where he built his own house. At the same time he acquired a sawmill between Wilderswil and Zweilütschinen. He ran this mill and created various woodcarvings besides.
At the end of 1898 he moved with his family to Schwendi in Grindelwald. There he bought the old, dilapidated sawmill and an old house. From then on Christian Bühlmann operated the sawmill in Schwendi.
In 1918 he lost his left hand in an accident at work.
In the 1950’s Rudolf Rubi, Bühlmann’s grandson and qualified carpenter, joined the business. He was followed by his brother Werner, also a carpenter. On Christian Bühlmann’s death on 19 May 1953 the Rubi brothers took over the sawmill and carpentry.
Für den Rahmen verwendete Christian Bühlmann Eschenholz und für die Kufen, Lenker und Sattel Ahorn.
Am 1. April 1911 um zwei Uhr nachmittags betrat der Grindelwalder Sager Christian Bühlmann das Eidgenössische Amt für geistiges Eigentum in Bern und wollte ein Patent für seinen veloähnlichen Holzschlitten anmelden. Die Beamten dachten wohl zuerst an einen guten Aprilscherz, doch Bühlmann meinte es ernst. "Einspuriger lenkbarer Sportschlitten" nannte er seine Erfindung in der Patentschrift.
Fortan wurde das unkonventionelle Wintersportgerät in seiner Schreinerei in der Schwendi bei Grindelwald hergestellt.
In the years 1910-1911 Bühlmann invented the bike-sledge.
He used ash for the frame and maple for the runners, handlebars and saddle.
On April 1st 1911 at 2 pm Christian Bühlmann, the sawyer from Grindelwald, entered the Patent Office in Bern to apply for a patent for his bike-like, wooden sledge. The clerks probably thought it was an April Fool’s joke, but Bühlmann was far from joking. He called his invention a "Steerable Sport Sled with in-line Runners" in the patent specification.
From then on, the unconventional winter sport device was produced in his carpentry in Schwendi near Grindelwald.
Das heutige Modell wird noch immer ausschliesslich von der gleichen Schreinerei (früher Rubi Holzbau + Sägerei AG heute Holzkreation Schmid AG) in solider Handarbeit nach den cleveren Konstruktionsplänen Bühlmanns hergestellt.
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Today’s model is still manufactured exclusively in the original carpentry (earlier called Rubi Holzbau + Sägerei AG now Holzkreation Schmid AG) according to Bühlmann’s ingenious design.
If you would like to own that unique sledge, contact us , or use our order form.